Am 7. Januar 2015 hatten zwei Angreifer die Redaktionsräume in Paris gestürmt, schossen um sich und töteten dort und auf ihrer Flucht insgesamt zwölf Menschen. In den folgenden Tagen griff ein Komplize eine Polizistin und einen koscheren Supermarkt an, es gab fünf weitere Tote. Alle drei Täter wurden damals von Sicherheitskräften erschossen. Die Zeitschrift hatte Mohammed-Karikaturen veröffentlicht.
An der Gedenkveranstaltung am ehemaligen Sitz der Redaktion nimmt neben Präsident Macron und etlichen Ministern auch die Pariser Bürgermeisterin Hidalgo teil. Bundeskanzler Scholz schrieb auf der Plattform X wörtlich: "Wir fühlen heute wie damals mit unseren französischen Freunden. Der Angriff galt unseren gemeinsamen Werten von Freiheit und Demokratie – das akzeptieren wir niemals."
Die Tat löste damals weltweit eine beispiellose Solidaritätswelle unter dem Motto "Ich bin Charlie" aus. Die Zeitung hat nun eine Sonderausgabe mit der Schlagzeile "Nicht tot zu kriegen" veröffentlicht.
Diese Nachricht wurde am 07.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.