Gedenken
Anschlag auf Satire-Zeitung "Charlie Hebdo" in Paris jährt sich zum zehnten Mal

In Frankreich ist an den islamistischen Anschlag auf die Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" vor zehn Jahren erinnert worden.

    Eine Rose und Kerzen stehen auf der Straße, darunter der Schriftzug "Je suis Charlie".
    Heute wird der Opfer des Anschlages auf die französische Satirezeitschrift Charlie Hebdo gedacht (Archivbild). (imago / IP3press / Aurelien Morissard)
    An einer Gedenkveranstaltung am ehemaligen Sitz der Redaktion in Paris nahmen unter anderem Präsident Macron und die Pariser Bürgermeisterin Hidalgo teil. Die Präsidentin der EU-Kommission, von der Leyen, schrieb auf der Plattform X, die Mitarbeiter von Charlie Hebdo seien für das ermordet worden, wofür sie standen, nämlich für freie Meinungsäußerung und Demokratie. Bundeskanzler Scholz schrieb, der Angriff habe den gemeinsamen Werten von Freiheit und Demokratie gegolten – das sei niemals zu akzeptieren.
    Am 7. Januar 2015 waren zwei Angreifer in die Redaktionsräume eingedrungen. Sie töteten dort und auf ihrer Flucht insgesamt zwölf Menschen. In den folgenden Tagen griff ein Komplize eine Polizistin und einen koscheren Supermarkt an, es gab fünf weitere Tote. Alle drei Täter wurden damals von Sicherheitskräften erschossen. "Charlie Hebdo" hatte Mohammed-Karikaturen veröffentlicht.
    Diese Nachricht wurde am 07.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.