Der IS drohte dem Land mit weiteren Attentaten. Bei den beiden Anschlägen auf das Parlaments-Gebäude und das Khomenei-Mausoleum waren mindestens zwölf Menschen getötet und mehr als 40 verletzt worden. Nach Behördenangaben wurden die sechs Attentäter erschossen.
Revolutionsgarden geben USA Mitschuld
Die iranischen Revolutionsgarden gaben den USA und Saudi-Arabien eine Mitschuld. Es sei vielsagend, dass die Anschläge verübt worden seien, kurz nachdem US-Präsident Trump Saudi-Arabien die Unterstützung der USA zugesichert habe. Der Iran beschuldigt Saudi-Arabien seit langem, den IS zu unterstützen. Der saudische Außenminister Dschubair wies die Vorwürfe zurück und erklärte, sein Land habe nichts mit den Gewalttaten in Teheran zu tun.
Die USA drückten den Angehörigen der Opfer in einer Erklärung des Außenministeriums ihr Beileid aus. Bundesaußenminister Gabriel sagte, einmal mehr hätten gewissenlose Verbrecher viele unschuldige Menschen in den Tod gerissen.