Ermittlungen deuteten darauf hin, dass der Mann "in den Anschlag eingebunden gewesen sein könnte", heißt es in einer Pressemittelung des Generalbundesanwalts. Es handelt sich um einen 40-jährigen Tunesier. Amri hatte laut Bundesanwaltschaft in seinem Mobiltelefon dessen Rufnummer gespeichert.
Amri wurde in der Nacht zum 23. Dezember bei einer Polizeikontrolle in Mailand erschossen. Er soll bei dem Anschlag mit einem Lkw auf einen Berliner Weihnachtsmarkt am 19. Dezember zwölf Menschen getötet haben. Die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) hat die Tat für sich in Anspruch genommen.
Der mutmaßliche Unterstützer Amris befinde sich vorläufig in Haft, betonte die Bundesanwaltschaft; bis morgen werde geprüft, ob gegen ihn Haftbefehl beantragt werden wird. Wohn- und Geschäftsräume der möglichen Kontaktperson seien bereits am zweiten Weihnachtstag durch Beamte des Bundeskriminalamts durchsucht worden.
(bor/fwa)