Das entschieden die 27 EU-Mitgliedsstaaten zusammen mit dem Europäischen Parlament, wie die belgische Ratspräsidentschaft mitteilte. Um den Sitz hatten sich unter anderem Paris, Madrid, Dublin, Rom und Wien beworben. Als wichtigster Vorteil Frankfurts galt, dass sich dort bereits der Sitz der Europäischen Zentralbank befindet.
Die Behörde mit dem Namen "Amla" - das ist eine Abkürzung für Anti-Money Laundering Authority - soll die nationalen Aufsichtsbehörden koordinieren und unterstützen. Außerdem sind direkte Kontrollen von rund 200 Unternehmen in ganz Europa geplant, darunter vor allem Banken und Finanzdienstleister. Die Anti-Geldwäsche-Behörde soll im Laufe des kommenden Jahres die Arbeit aufnehmen und bis zu 500 Mitarbeiter bekommen.
Diese Nachricht wurde am 22.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.