Die Botschaft zum Abschluss des Treffens sollte Einigkeit sein. Einig waren sich die Vertreter von 23 Staaten und der EU darüber, dass der sogenannte "Islamische Staat" mit noch größerem Einsatz bekämpft werden muss.
US-Außenminister John Kerry hob aber auch die Erfolge hervor: Das vom IS kontrollierte Gebiet im Irak sei um 40 Prozent geschrumpft, auch in Syrien seien wichtige Städte zurückerobert worden.
Kerry: Man braucht einen langen Atem
Allerdings, so Kerry, brauche man im Kampf gegen den IS einen langen Atem - und: Es wäre gut, wenn alle, die vorgeben, den IS zu bekämpfen, dieses auch wirklich täten, sagte er mit einem Seitenhieb auf den russischen Militäreinsatz in Syrien.
Nach fast siebenstündigen Beratungen hatten die Teilnehmer des Treffens eine gemeinsame Erklärung veröffentlicht. Darin wird betont, dass die Grundlage für einen Sieg gegen den IS eine politische Lösung des Bürgerkriegs in Syrien ist. US-Außenminister Kerry sagte, auch Russland und der Iran, die bei der Konferenz nicht anwesend waren, müssten in diese politische Lösung einbezogen werden.
Bei dem Treffen wurde auch über die Lage in Libyen gesprochen. Gerade Italien ist es wichtig, dass die die Lage dort stabilisiert und dass Milizen, die unter der Flagge des IS kämpfen, zurückgedrängt werden.