Dieser würde anderenfalls heute Abend auslaufen. Zugleich forderte die Behörde die Polizei dazu auf, den, Zitat, "schwerwiegenden Fall" zu übernehmen. Den Korruptions-Ermittlern war es bisher nicht gelungen, Yoon festzunehmen. Auf dem Gelände der Präsidentenresidenz stellten sich ihnen Soldaten und Mitglieder des Sicherheitsdienstes entgegen. Nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Yonhap drohte die Polizei inzwischen damit, Mitglieder des präsidialen Sicherheitsdienstes festzunehmen, falls sie die Vollstreckung des Haftbefehls noch einmal blockieren sollten.
Yoon wird Aufruhr vorgeworfen, weil er in Südkorea kurzzeitig das Kriegsrecht ausgerufen hatte. Seine Anwälte argumentieren, die Anti-Korruptionsbehörde sei nicht befugt, in dieser Angelegenheit zu ermitteln.
Diese Nachricht wurde am 06.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.