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Bundesregierung
Antisemitismus-Beauftragter Klein will Meldepflicht für Schulen

Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Klein, hat eine Meldepflicht für judenfeindliche Vorfälle an Schulen gefordert.

    Das Foto zeigt den Antisemitismusbeauftragten der Bundesregierung, Felix Klein. Er steht an einem Pult im Bundestag und hält eine Rede.
    Felix Klein, Antisemitismusbeauftragter der Bundesregierung (IMAGO / Christian Spicker)
    Dann komme keiner in Versuchung, etwas unter den Teppich zu kehren, sagte Klein der "Funke-Mediengruppe". Außerdem müsse der Umgang mit Antisemitismus und Rassismus Bestandteil der Lehramtsausbildung werden. Im Unterricht komme es mitunter zu fürchterlichen Bemerkungen, betonte Klein. Er verwies zudem auf Darstellungen in Schulbüchern, in denen jüdisches Leben wie vor 2.000 Jahren zu sehen sei. So würden Juden, die Jesus bei der Bergpredigt zuhörten, düster gezeichnet.
    Diese Nachricht wurde am 29.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.