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Vor OB-Wahl in Nordhausen
Antisemitismusbeauftragter warnt vor AfD-Erfolg

Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Klein, hat sich besorgt über die möglichen Folgen der Oberbürgermeisterwahl im thüringischen Nordhausen geäußert.

    Felix Klein gestikuliert in einem Gespräch mit einem nicht sichtbaren Gesprächspartner.
    Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein (imago images / Jakob Hoff)
    Dort tritt morgen der AfD-Kandidat Prophet gegen den parteilosen Amtsinhaber Buchmann an. Die Bedeutung dieser Stichwahl gehe weit über die Grenzen der Kreisstadt hinaus, sagte Klein der Funke Mediengruppe. Gerade in Nordhausen, in unmittelbarer Nähe zum ehemaligen Konzentrationslager Mittelbau-Dora, in dem neben anderen Opfern auch Tausende Jüdinnen und Juden getötet worden seien, wäre das ein Schlag ins Gesicht für die Opfer der Schoah und ihre Nachkommen, mahnte Klein. - Im Falle eines Wahlerfolgs in Nordhausen würde die AfD erstmals den Oberbürgermeister stellen.
    Diese Nachricht wurde am 23.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.