Bis dahin hatten sich die männlichen Direktoren stets die Leistungen ihrer weiblichen Mitarbeiter zugeschrieben. Doch Antonia Maury bestand darauf, als Autorin genannt zu werden.
Sie kam 1866 im US-Bundesstaat New York zur Welt, als Nichte des berühmten Astronomen Henry Draper. Nach einer Ausbildung am Vassar College wurde sie Assistentin am Harvard-Observatorium. In ihrem ersten Projekt bestimmte sie die Umlaufbahn des Doppelsterns Mizar. Das ist der mittlere Stern in der Deichsel des Großen Wagens.
Wie viele andere Frauen in Harvard auch, war Antonia Maury später vor allem mit der Analyse von Sternspektren beschäftigt. Dabei schlug sie vor, bei der Klassifikation der Sterne nicht nur Anzahl und Muster der dunklen Spektrallinien zu beachten, sondern auch deren Breite und Schärfe.
Der damalige Direktor der Sternwarte, Edward Pickering, lehnte ihren Vorschlag als zu umständlich ab. Doch Antonia Maury ließ sich nicht beirren. Allerdings musste sie Harvard für einige Jahre verlassen.
Der dänische Astronom Ejnar Hertzsprung erkannte die Bedeutung ihres Sternkatalogs sofort. Mit Hilfe der Daten von Antonia Maury kam ihm 1905 die Idee, wie Farbe und Leuchtkraft vieler Sterne zusammenhängen. Eine äußerst wichtige Entdeckung.
Antonia Maury, eine der vielen vergessenen Astronominnen, ist 1952 im Alter von 85 Jahren gestorben.
Leben und Werk von Antonia Maury
Weitere Information zu Antonia Maury
Sie kam 1866 im US-Bundesstaat New York zur Welt, als Nichte des berühmten Astronomen Henry Draper. Nach einer Ausbildung am Vassar College wurde sie Assistentin am Harvard-Observatorium. In ihrem ersten Projekt bestimmte sie die Umlaufbahn des Doppelsterns Mizar. Das ist der mittlere Stern in der Deichsel des Großen Wagens.
Wie viele andere Frauen in Harvard auch, war Antonia Maury später vor allem mit der Analyse von Sternspektren beschäftigt. Dabei schlug sie vor, bei der Klassifikation der Sterne nicht nur Anzahl und Muster der dunklen Spektrallinien zu beachten, sondern auch deren Breite und Schärfe.
Der damalige Direktor der Sternwarte, Edward Pickering, lehnte ihren Vorschlag als zu umständlich ab. Doch Antonia Maury ließ sich nicht beirren. Allerdings musste sie Harvard für einige Jahre verlassen.
Der dänische Astronom Ejnar Hertzsprung erkannte die Bedeutung ihres Sternkatalogs sofort. Mit Hilfe der Daten von Antonia Maury kam ihm 1905 die Idee, wie Farbe und Leuchtkraft vieler Sterne zusammenhängen. Eine äußerst wichtige Entdeckung.
Antonia Maury, eine der vielen vergessenen Astronominnen, ist 1952 im Alter von 85 Jahren gestorben.
Leben und Werk von Antonia Maury
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