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Apostolische Visitation im Erzbistum Köln
"Grund zur Freude hat Kardinal Woelki nicht"

Zwei Bischöfe untersuchen im Auftrag des Papstes, was in Köln los ist. Er sei froh darüber, bekundet Erzbischof Rainer Maria Woelki. Der Kirchenrechtler Bernard Sven Anuth sagt: "Alles ist möglich". Woelki könne gestärkt werden, er könne aber auch sein Amt verlieren. Nun komme es auf den Papst an.

Bernhard Sven Anuth im Gespräch mit Christiane Florin |
Bernhard Sven Anuth ist Professor für katholischen Kirchenrecht an der Universität Tübingen.
Bernhard Sven Anuth ist Professor für katholischen Kirchenrecht an der Universität Tübingen. (Sarah Röser)
Nachdem das Erzbistum Köln immer wieder im Fokus der Öffentlichkeit stand, schickt Papst Franziskus nun zwei Visitatoren nach Köln: Sie sollen die "komplexe pastorale Situation" im Erzbistum und eventuelle Fehler Woelkis und anderer bei der Aufarbeitung sexualisierter Gewalt untersuchen. Kardinal Woelki erklärte in einer Video-Botschaft, er freue sich, dass der Papst sich ein eigenes Bild über Untersuchung und Konsequenzen im Erzbistum verschaffen wolle. Er werde die Visitatoren in ihrer Arbeit unterstützen.
Rainer Maria Woelki: "In den nächsten Tagen bekomme ich und bekommen wir Besuch in unserem Erzbistum, dem ich mit großen Erwartungen entgegenblicke. Der Heilige Vater entsendet dafür Anders Kardinal Arborelius OCD Bischof von Stockholm und den Bischof von Rotterdam, Johannes van der Hende. Beide sollen sich nach der Unabhängigen Untersuchung vor Ort ein eigenes Bild von den Ergebnissen und Konsequenzen sowie der Situation im Erzbistum machen. Das ist aus der Ferne einfach nicht leistbar. Ich bin froh, dass sich beide hier vor Ort einen eigenen Eindruck verschaffen können. Ich hatte ja schon einmal gesagt, dass wer auch immer sich an das Feld der Aufarbeitung heranmacht, allen auf die Füße tritt. Auch sich selbst."
Bernhard Sven Anuth, Professor für Kirchenrecht an der Universität Tübingen, macht im Deutschlandfunk-Interview deutlich, es handle sich bei den Visitatoren um Prüfer, nicht um Besucher. Visitationen im Auftrag des Papstes seien nicht alltäglich.
Zur Rolle Woelkis sagt Anuth: "Er hat jetzt nicht die Hand auf den Akten. Er hat auch nicht in der Hand, mit wem die Visitatoren sprechen." Berichte, der Kardinal sei in seiner Vollmacht eingeschränkt, das Bistum zu leiten, träfen allerdings nicht zu. Er müsse lediglich vollumfänglich mit den Visitatoren zusammenarbeiten.
Kardinal Rainer Maria Woelki, Erzbischof von Köln, geht nach einer Pressekonferenz zur Vorstellung eines Gutachtens zum Umgang des Erzbistums Köln mit sexuellem Missbrauch
Das wachsende Misstrauen gegenüber Kardinal Woelki
Zum Umgang mit sexualisierter Gewalt im Erzbistum Köln wurden zwei Gutachten erstellt. Das erste wurde zunächst zurückgehalten – wahrscheinlich nicht grundlos. Das Vertrauen der Gläubigen in Kardinal Woelki ist tief erschüttert.
Allerdings handle es sich nicht um eine unabhängige Aufarbeitung. Der Prüfauftrag der Visitatoren sei nicht öffentlich, ebenso werde das Ergebnis nicht veröffentlicht, es sei nur für den Papst bestimmt. "Es geht nicht um ein Verfahren, Transparenz herzustellen, sondern es geht um ein Verfahren, die Situation in Köln kirchenrechtlich in den Griff zu bekommen", so Anuth. Bei der Visitation gehe es nicht nur um die zögerliche Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt gegen Kinder, sondern vor allem auch um das stark angespannte Verhältnis zwischen Leitung und Basis.
Auch wenn Kritiker Woelkis die Visitation als Abstrafung begrüßten, sei es durchaus denkbar, dass es darum gehe, dem Erzbischof "Beistand in großer Bedrängnis" zu leisten, wie es Woelki auch in seiner Video-Botschaft aus einem nicht-öffentlichen Brief aus Rom zitiert. Der Papst sei frei darin, mit der Empfehlung der Visitatoren umzugehen. Sollte Woelki nach der Visitation bleiben, sei er in seiner Position gestärkt. "Im anderen Fall müsste der Rücktritt als Ausweis von eigenen Fehlern verstanden werden. Der Ausgang ist offen, das müssen wir abwarten", so Anuth.

Das vollständige Interview im Wortlaut:

Christiane Florin: Die aktuelle Videobotschaft von Kardinal Woelki klingt so, als wollten die beiden Bischöfe eine Art Best-Practice-Modell besichtigen, damit die Weltkirche von Köln lernen kann, wie Aufarbeitung geht. Das Wort Aufarbeitung fällt in Woelkis dreiminütigen Statement sieben Mal. Der Kardinal zitiert an anderer Stelle aus einem Brief, den er aus Rom bekommen hat, die Visitation sei für ihn "Beistand in großer Bedrängnis". Dieser vatikanische Brief ist nicht öffentlich. Öffentlich ist eine Pressemitteilung der Apostolischen Nuntiatur. Und darin ist nicht von Beistand die Rede, sondern von einer komplexen pastoralen Situation und eventuellen Fehlern Woelkis bei der Aufarbeitung sexualisierter Gewalt.
Herr Anuth, hat der Erzbischof Grund zur Freude?
Bernhard Sven Anuth: Dass der Bischof sagt, er freue sich, ist vermutlich instrumentell. Eine Apostolische Visitation ist nicht alltäglich, und insofern ist das Aufsehen, das die Ankündigung erregt hat, nachvollziehbar. Es kommen nicht zwei Besucher, sondern es kommen zwei Prüfer im Auftrag des Papstes nach Köln. Die sollen sich – Sie haben ja gerade zitiert – einen Eindruck verschaffen von der komplexen pastoralen Situation und gleichzeitig eventuelle Fehler im Umgang mit sexuellem Missbrauch prüfen. Das hätte der Kardinal vermutlich lieber selbst weiterhin in der Hand gehabt. Jetzt hat der Papst das Thema an sich gezogen. Also Grund zur Freude im engeren Sinn hat Kardinal Woelki nicht, aber er kann sich auch nicht dagegen wehren, insofern begrüßt er die Prüfer aus Rom.
Florin: Das heißt, einer Apostolische Visitation liegt ein Missstand zugrunde.

"Wie der Prüfauftrag lautet, wissen wir nicht"

Anuth: Das ist in der Regel so. Visitationen sind kirchenrechtlich regelmäßige Formen von Aufsicht-Ausübung. Die sind vorgesehen in jeder Diözese, also ein Bischof muss seine Pfarreien regelmäßig visitieren. Orden werden regelmäßig ordensintern visitiert, also Klöster-Niederlassungen durch den Orden.
Apostolische Visitation, das heißt Untersuchungen im Auftrag des Papstes, sind kirchenrechtlich nicht eigens geregelt, aber immer möglich. Welchen Prüfauftrag im Konkreten diese beiden Bischöfe nun für Köln haben, wissen wir allerdings nicht, denn wir kennen ja nur die Pressemeldung.
Florin: Der Prüfauftrag ist nicht öffentlich. Das Ergebnis dieser Visitation wird auch nicht öffentlich. Es wird dem Papst überreicht. Warum so viel Geheimnis, wo es doch um Transparenz angeblich geht?
Anuth: Um Transparenz geht es denen, die sich jetzt wünschen, dass es eine kritische Aufarbeitung des Handelns des Kardinals gibt. Seine Kritiker begrüßen diese Apostolische Visitation sehr deutlich jetzt übers Wochenende und haben von "Misstrauensvotum" gesprochen, von "Klatsche für den Kardinal" und Ähnlichem. Wir wissen nicht genau, warum der Papst sich jetzt veranlasst gesehen hat, diese beiden Prüfer zu schicken und worauf sie wirklich achten sollen.
Es ist durchaus denkbar, dass das, was der Kardinal von Köln aus dem Brief der Bischofskongregation zitiert hat, dass es darum geht, ihm beizustehen, dass das durchaus so gemeint ist. Es wird schon seit längerem auch die These vertreten, die ganze Situation in Köln sei auf eine Medienkampagne gegen Kardinal Woelki zurückzuführen, die ihre Ursache gar nicht im Kontext des Skandals um sexuellen Missbrauch hat, sondern im Kontext der Synodalen Wegs, weil er hier als einer der konservativen Bischöfe gilt, den, so die Erzählung, jetzt reformorientierte Kreise abschießen wollen. Diese These könnte in Rom angekommen sein. Also das ist zumindest denkbar. Wir wissen nicht genau, was der Papst den beiden aufgetragen hat.

"Es geht nicht darum, Transparenz herzustellen, sondern darum, die Situation in Köln kirchenrechtlich in den Griff zu bekommen"

Florin: Das heißt, Kardinal Woelki könnte gestärkt aus dieser Apostolischen Visitation hervorgehen, ohne dass er sein Verhalten ändert?
Anuth: Wir werden abwarten müssen, was passiert. Es ist denkbar, dass am Ende dieser Visitation die Empfehlung an den Papst steht, er solle Kardinal Woelki doch vielleicht um seinen Rücktritt bitten. Es ist aber genauso denkbar, dass die Visitatoren dem Papst keine solche Empfehlung aussprechen. In jedem Fall ist der Papst frei, mit der Empfehlung der Visitatoren umzugehen. Es entscheidet in diesem Fall allein der Papst.
Der Kölner Kölner Erzbischofs Rainer Maria Woelki (r) nimmt am 20.09.2014 in Köln (Nordrhein-Westfalen) von seinem Vorgänger Kardinal Joachim Meisner (l) den Petrusstab entgegen. Mit einem Gottesdienst ist der neue Kölner Erzbischofs Rainer Maria Woelki in sein Amt eingeführt worden. Foto: Oliver Berg/dpa ++
Dlf-Redakteurin Christiane Florin: "Es steigen Emotionen hoch, regelrecht Ekel"
In der sachlichen Juristensprache des Gutachtens zum Umgang mit sexueller Gewalt im Erzbistum Köln werde ein System sichtbar, das moralisch verkommen sei, sagt Dlf-Kirchenexpertin Christiane Florin.
Florin: Wer bekommt den Bericht der Visitatoren außer dem Papst?
Anuth: Da der Brief an den Kardinal von der Bischofskongregation gekommen ist, kann es sein, dass die beiden Visitatoren auch über die Bischofskongregation dem Papst berichten, aber formal nur der Papst, also als Entscheider nur der Papst. Ein solcher Visitationsbericht wird nicht veröffentlicht oder ähnlich. Von daher: Es geht nicht um ein Verfahren, Transparenz herzustellen, sondern es geht um ein Verfahren, die Situation in Köln kirchenrechtlich in den Griff zu bekommen. Es geht übrigens auch darum, mit den in Rom auf dem Tisch liegenden Rücktrittsangeboten zweier Bischöfe umzugehen. Denn Weihbischof Schwaderlapp und Erzbischof Heße (Erzbischof von Hamburg und früherer Kölner Generalvikar) haben dem Papst ihren Rücktritt angeboten. Darüber ist noch nicht entschieden. Auch das ist möglicherweise jetzt eine Zielrichtung dieser Visitation: Hinweise zu bekommen, wie man mit diesen Rücktrittsangeboten umgehen soll.

"Der Papst ist frei, mit Bischöfen umzugehen"

Florin: Diese Namen werden auch in der Pressemitteilung der Apostolischen Nuntiatur in voller Schönheit, also mit allen Titeln, genannt. Welche Möglichkeit hat der Papst, wenn er mit einem Bischof oder einem Erzbischof nicht zufrieden ist?
Anuth: Der Papst hat alle Möglichkeiten. Denn der Papst ist frei, einen Bischof jederzeit, zu versetzen oder auch abzusetzen. Bischöfe sind in ihrem Amt verfahrensrechtlich schwächer geschützt als zum Beispiel Pfarrer. Für deren Versetzung oder Absetzung gibt es kirchenrechtlich eigene Vorschriften. Der Papst ist frei, mit Bischöfen umzugehen.
Florin: Das heißt, er kann Bischöfe einfach absetzen, ohne Angabe von Gründen?
Anuth: Kirchenrechtlich kann er das. Er wird es vermutlich nicht im Regelfall tun, sondern sozusagen verträgliche Lösungen finden, wie die Ernennung in ein anderes Amt entweder in der römischen Kurie oder wie im Fall des französischen Bischofs Gaillot auf eine untergegangene Diözese.

"Es brodelt an allen möglichen Ecken"

Florin: Die Visitatoren werden sich in der ersten Junihälfte mit dem Erzbistum Köln beschäftigen. Das heißt zwei Wochen lang. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass sie in zwei Wochen leisten können, wofür diverse Gutachter Jahre gebraucht haben. Was ist mit dieser komplexen pastoralen Situation gemeint? Das bedeutet, es geht wahrscheinlich nicht um ein Gegengutachten in Sachen Missbrauch, sondern es geht darum, sich ein Bild des Verhältnisses zum Beispiel zwischen Leitung und Laien, zwischen Leitung und Basis zu machen. Was ist damit gemeint?
Anuth: Die pastorale Situation im Erzbistum Köln komplex zu nennen ist eine sehr diplomatische Formulierung, wenn man sich anschaut, was in den letzten Monaten sich hier ereignet hat. Es brodelt an allen möglichen Ecken. Erst vor kurzem hat eine Düsseldorfer Pfarrei versucht, den Bischof von der Firmung um auszuladen. Dechanten haben sich fast einstimmig mit der Forderungen nach persönlichem Sequenzen an den Kardinal gewandt. Das ist schon Ausdruck tiefer Verwerfungen.
Florin: Einer Zerrütung …
Anuth: ... in Teilen auch Zerrüttung. Kardinal Woelki hat jetzt in seinem Wort des Bischofs auf "Domradio.de" das in Zusammenhang mit der Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs gebracht. Sicher hat der Umgang des Erzbischofs mit dem ersten nicht veröffentlichten Gutachten und dem zweiten Gegengutachten, das ihn rein juristisch von Verantwortung frei spricht, dazu beigetragen. Allerdings hat es auch vorher schon rumort um den pastoralen Zukunftsweg, also die Strukturreform-Initiative im Erzbistum Köln, wo sich viele Gemeinden nicht hinreichend gesehen oder zum Teil übergangen gefühlt haben.
Da überlagern sich verschiedene Konflikte. Das ist durchaus komplex und in der Sache problematisch und fordert den Papst jetzt heraus, sich diese Situation selbst anzuschauen, sich ein Bild zu machen. Es allein darauf zu reduzieren, dass das eine Konsequenz der Aufarbeitung im Erzbistum Köln sei, ist auch instrumentell und trifft die Sache nicht. Denn Aufarbeitung hat mit dem Gercke-Gutachten, also mit dem veröffentlichten, allenfalls begonnen und muss noch weiter gehen. So zu tun, als sei der Konflikt ausgelöst durch die "schonungslose Aufarbeitung" im Erzbistum, das finde ich dann doch sehr gewollt.

"Die Visitatoren können sich alles zeigen lassen"

Florin: Können sich die beiden Visitatoren zum Beispiel Personalakten zeigen lassen?
Anuth: Die Visitatoren können sich alles zeigen lassen. Der Erzbischof und seine Mitarbeitenden sind verpflichtet, vollumfänglich mit ihnen zusammenzuarbeiten.
Florin: Das heißt, die Souveränität, die der Erzbischof von Köln bisher hatte, im Umgang damit, was er als "unabhängige Aufarbeitung" bezeichnet, die ist jetzt futsch. Er kann nicht mehr sagen: "Das gebe ich jetzt nicht raus, das bleibt unser Geheimnis."
Anuth: Genau. Er hat jetzt nicht die Hand auf den Akten. Er hat auch nicht in der Hand, mit wem die Visitatoren sprechen. Er kann die Interviewpartner nicht auswählen, sondern das entscheiden die Visitatoren frei. Berichte, der Kardinal sei in seiner Vollmacht eingeschränkt, das Bistum zu leiten, die treffen allerdings nicht zu. Er muss lediglich vollumfänglich mit den Visitatoren zusammenarbeiten und alle Akten herausgeben, die die beiden sehen wollen.
Florin: Kann man diese Visitation als unabhängig bezeichnen?
Anuth: Nein. Sie geschieht im Auftrag des Papstes. Die Kardinäle sind dem Papst verpflichtet. Unabhängigkeit innerhalb des Systems katholische Kirche gibt es in der Form gar nicht. Zudem muss man im Hinterkopf haben, dass Kardinal Arborelius wohl ein durchaus ein streitbarer und auch kritischer Mensch ist, der nach dem Konflikt um die Holocaust-Leugnung von Bischof Williamson, der einer der Pius-Bischöfe war, nachher erklärt hat, er habe dem Papst vorher von dessen Interview berichtet, obwohl man das in Rom anders dargestellt hatte.

"Wenn kein Rücktrittsangebot des Kardinals erfolgt, kann er sich durch die Visitation freigesprochen fühlen"

Florin: Damals war es der deutsche Papst, also Ratzinger.
Anuth: Ja. Insofern ist er durchaus zum Widerspruch bereit. Er ist allerdings mit dem Erzbistum Köln über das Sankt Ansgar-Werk, das zur Förderung der skandinavischen Kirche besteht, seit Jahren verbunden. Das Erzbistum Köln hat bei einem Bau einer schwedischen Kirche geholfen. Also es gibt Verbindungen nach Köln, die von außen betrachtet geeignet sind, da auch eine Unabhängigkeit in dieser Richtung anzufragen, womit ich aber nichts unterstellen will. Nur man muss es so sehen.
Florin: Angeblich unabhängig und dann doch verbunden – diese Kombination gibt es ja häufiger in der Kirchenkommunikation. Was bedeutet es kirchenpolitisch, wenn der Erzbischof von Köln bleibt und was, wenn er geht?
Anuth: Wenn er bleibt, kann er sich gestärkt fühlen. Also wenn am Ende der Visitation kein Rücktrittsangebot des Kardinals nach nach Rom erfolgt, kann er sich als durch diese Visitation freigesprochen fühlen und mit gestärktem Rücken in Köln weitermachen. Im anderen Fall müsste der Rücktritt als Ausweis tatsächlich von eigenen Fehlern verstanden werden. Der Ausgang ist offen, das müssen wir abwarten.
Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Der Deutschlandfunk macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.