Sammelklage in den USA
Apple zahlt 95 Millionen Dollar im Siri-Streit

Im Streit um die versehentliche Aufzeichnung von Gesprächen zahlt der US-Technologiekonzern Apple insgesamt 95 Millionen Dollar an betroffene Nutzer.

    Das Apple-Logo am Apple Store in Hamburg.
    Apple hat einem Vergleich im Streit um Siri zugestimmt. (IMAGO / Christian Ohde / IMAGO / Christian Ohde)
    Die Kläger hatten Apple vorgeworfen, durch eine unbeabsichtigte Aktivierung des Sprachassistenten "Siri" Gespräche mitgeschnitten zu haben. Der Konzern stimmte nun in einer Datenschutz-Sammelklage einem Vergleich zu. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg meldet, können Betroffene, die in den USA leben, mit einer Entschädigung von bis zu 20 Dollar pro Gerät rechnen. Nötig ist noch die Zustimmung durch einen Richter.
    Trotz der Einigung bestreitet Apple ein Fehlverhalten. Der Konzern betont, dass die Vereinbarung dazu diene, weitere Kosten und Unsicherheiten zu vermeiden.
    Diese Nachricht wurde am 03.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.