
Starte die Sommerzeit zu früh, werde ein größerer Anteil der menschlichen Aktivitäten in die dunklen Morgenstunden verlegt, schreiben Jorge Mira von der Universität von Santiago de Compostela und José María Martín-Olalla von der Universität von Sevilla in der Fachzeitschrit "Open Science". Aus physiologischer Sicht sei es zudem sinnvoll, die Sommerzeit in der EU schon Anfang statt Ende Oktober enden zu lassen.
Zugleich weisen die Forscher darauf hin, dass eine dauerhafte Sommerzeit der menschlichen Physiologie widerspreche. Für Menschen, die halbjährlich sehr unter der Zeitumstellung leiden, hat das spanische Forscher-Duo einen Rat: voranpassen. Der Wecker könne, jeweils drei Wochen vor dem Termin beginnend, wöchentlich um eine Viertelstunde in Richtung der "neuen" Zeit verstellt werden.
Uhren werden in Deutschland seit 1980 umgestellt
In diesem Jahr werden die Uhren am 30. März um eine Stunde vor- und 26. Oktober wieder zurückgestellt. In der Bundesrepublik und in der DDR wurde die etwa halbjährliche Sommerzeit 198 0eingeführt. Seit 1996 gilt sie EU-weit und beginnt jeweils am letzten Sonntag im März. Am letzten Sonntag im Oktober werden die Uhren wieder zurückgestellt.
Diese Nachricht wurde am 25.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.