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Nahost-Krieg
Arabische Liga fordert Ende israelischer Blockade des Gazastreifens

Die Arabische Liga hat an Israel appelliert, alle völkerrechtlichen Verpflichtungen gegenüber den Palästinensern einzuhalten.

    Der Generalsekretär der Arabischen Liga, Ahmed Abul Gheit, steht während einer Pressekonferenz an einem Mikrofon.
    Der ägyptische Diplomat Ahmed Abul Gheit ist der Generalsekretär der Arabischen Liga. Er forderte die Errichtung eines palästinensischen Staates als Schlüssel zur Lösung des Nahost-Konflikts. (IMAGO / SNA / IMAGO / Evgeny Biyatov)
    Die Blockade des Gazastreifens müsse aufgehoben und Lieferungen von Nahrungsmitteln, Treibstoff und Hilfsgütern müssten unverzüglich zugelassen werden, erklärten die Außenminister der Mitgliedsländer in Kairo. Zudem sei es wichtig, den Friedensprozess wieder in Gang zu bringen. Das international überwiegend nicht anerkannte Palästina gehört zu den 22 Mitgliedern der Arabischen Liga. Anlässlich der Lage in Nahost sprachen auch Irans Präsident Raisi und der saudische Kronprinz bin Salman erstmals in einem Telefonat miteinander. Anschließend hieß es aus Teheran, man habe in dem Gespräch die "Einheit der islamischen Welt betont.
    Iranische Spitzenpolitiker hatten den Terrorangriff der Hamas gelobt. Saudi-Arabien gilt als Schutzmacht der Palästinenser. Die lange verfeindeten Staaten hatten im Frühjahr eine Annäherung eingeleitet.

    Weiterführende Informationen

    In unserem Newsblog zum Angriff auf Israel finden Sie einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen.
    Diese Nachricht wurde am 12.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.