US-Außenminister
Arabische Verbündete wollen Eskalation in Nahost verhindern

US-Außenminister Blinken hat mit mehreren arabischen Ländern darüber beraten, wie eine Eskalation im Nahen Osten verhindert werden kann. Blinken war unter anderem zu Gesprächen nach Jordanien, Saudi-Arabien, Katar und Ägypten gereist. In jedem Land, das er besucht habe, herrsche Entschlossenheit, dafür zu sorgen, dass sich der Konflikt zwischen Israel und der Hamas nicht ausweite, betonte Blinken.

15.10.2023
    US-Außenminister Antony Blinken spricht zu Medienvertretern auf dem Flughafen in Kairo.
    US-Außenminister Blinken nach Gesprächen in Ägypten. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Jacquelyn Martin)
    Die arabischen Verbündeten der USA würden ihre Beziehungen nutzen, um deeskalierend einzuwirken. Ägyptens Präsident al-Sisi kritisierte nach dem Gespräch mit Blinken in Kairo die Reaktion der israelischen Regierung auf den Großangriff der Hamas. Diese gehe über das Recht auf Selbsverteidigung hinaus und komme einer "kollektiven Bestrafung" gleich. Al-Sisi betonte, es müssten jetzt dringend Hilfslieferungen in den Gazastreifen gebracht werden.
    Nach seinen Gesprächen in Ägypten flog Blinken am Abend erneut nach Israel.
    Über die Entwicklungen im Nahen Osten halten wir Sie auch in einem Nachrichtenblog auf dem Laufenden.
    Welche Folgen eine israelische Bodenoffensive im Gazastreifen haben könnte, erfahren Sie hier.
    Diese Nachricht wurde am 15.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.