Koalition
Arbeitgeber: Rentenpläne kosten 50 Milliarden Euro

Die deutschen Arbeitgeberverbände halten die Rentenpläne von Union und SPD für zu teuer.

    Älteres Ehepaar-Rentner - Mann und Frau - sitzen auf einer Bank im Freien.
    Rentner auf einer Bank (IMAGO / Sven Simon / IMAGO / Frank Hoermann)
    Der Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung, Kampeter, sagte der Deutschen Presse-Agentur, der Koalitionsvertrag lasse leider jegliche Anstrengungen vermissen, das Ausgabenwachstum in der Rentenversicherung zu begrenzen. Die Pläne für ein stabiles Rentenniveau und bessere Mütterrenten kosten nach Berechnung der Arbeitgeber bis 2031 rund 50 Milliarden Euro.
    Unterstützung kommt von den Arbeitgebern hingegen für die geplante sogenannte Frühstartrente, also private Rentensparpläne vom Kindesalter an, und die "Aktivrente" - das sind Steuervorteile für Leute, die nach dem Rentenalter weiterarbeiten. Kampeter sagte, mehr Ältere in Beschäftigung zu halten, sei richtig. Der Arbeitskräftemangel sei ein Bremsklotz für die deutsche Wirtschaft.
    Diese Nachricht wurde am 12.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.