Öffentlicher Dienst
Arbeitgeber und Gewerkschaften verhandeln weiter über Schlichtervorschlag

Im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen ringen die Verhandler weiter um eine Lösung.

    Brandenburg, Potsdam: Nancy Faeser (SPD, M), Bundesinnenministerin, nimmt im Kongresshotel zum Auftakt der Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen teil.
    Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst (Archivbild von der Auftaktverhandlung) (Wolfgang Kumm/dpa)
    In Potsdam hieß es, frühestens am Vormittag sei ein Ergebnis zu erwarten. Auch in der Nacht hatten Arbeitgeber und Gewerkschaften über die Einigungsempfehlung einer Schlichtungskommission beraten. Diese hatte eine zweistufige Lohnerhöhung um insgesamt 5,8 Prozent bei einer Laufzeit des Tarifvertrages von 27 Monaten vorgeschlagen.
    Die Gewerkschaften Verdi und dbb Beamtenbund hatten deutlich mehr gefordert. Der Vereinigung kommunaler Arbeitgeberverbände und dem Bund war dies zu teuer. Die Verhandlungen waren Mitte März nach der dritten Runde für gescheitert erklärt und die Schlichtung eröffnet worden. Gibt es an diesem Wochenende keine Einigung, könnten die Gewerkschaften eine Urabstimmung über unbefristete Streiks einleiten.
    Diese Nachricht wurde am 06.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.