Tarifstreit Öffentlicher Dienst
Arbeitgeber von Bund und Kommunen bieten 5,5 Prozent

In die Tarifgespräche für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen kommt Bewegung.

    Die Beteiligten an den Verhandlungen sitzen zur Fortsetzung der Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst im Kongresshotel Am Templiner See.
    Tarifverhandlungen öffentlicher Dienst in Potsdam (Christophe Gateau/dpa)
    Wie die Deutsche Presse-Agentur am Rande der Gespräche in Potsdam erfuhr, haben die Arbeitgeber den rund 2,5 Millionen Beschäftigten 5,5 Prozent mehr Geld angeboten. Außerdem hätten sie ein höheres 13. Monatsgehalt und höhere Zulagen für Schichtdienste in Aussicht gestellt, hieß es aus Verhandlungskreisen. Es ist das erste Angebot, das die Arbeitgeber seit Beginn vor zwei Monaten vorgelegt haben.
    Die Gewerkschaften waren mit der Forderung nach einer Erhöhung der Entgelte um acht Prozent in die Tarifgespräche gegangen. Außerdem wollen sie drei zusätzliche freie Tage für die Beschäftigten.
    Sollte auch in der dritten Verhandlungsrunde kein Ergebnis erreicht werden, könnte es zu einer Schlichtung kommen. Oder die Verhandlungen würden vertagt. Dann wären weitere Warnstreiks möglich. Zuletzt hatten zehntausende Beschäftigte in Kitas, auf Flughäfen oder bei der Müllabfuhr zeitweise die Arbeit niedergelegt.
    Diese Nachricht wurde am 17.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.