Ihr Präsident Dulger sagte der Deutschen Presse-Agentur, das Fachkräftezuwanderungsgesetz sei ein Schritt in die richtige Richtung. Es müsse aber noch viel mehr getan werden. In vielen Ländern könnten ausländische Fachkräfte etwa einen Großteil ihrer Anträge und Dokumente digital noch vor der Einreise einreichen – inklusive schneller Bearbeitung. Nach Ansicht von Dulger gibt es oft auch Schwierigkeiten bei der Wohnungssuche und bei der Kinderbetreuung in Deutschland. Zugleich verwies er darauf, dass in Staaten wie Kanada eine
viel offenere Begrüßungskultur gelebt werde. - Die Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Fahimi, äußerte sich ebenfalls zu dem Thema. Sie pochte - wie Dulger - auf verstärkte Anstrengungen zur Ausbildung inländischer Fachkräfte. So gebe es inzwischen mehr als 2,6 Millionen junge Erwachsene ohne Berufsabschluss, die dringend qualifiziert werden müssten, erklärte die DGB-Chefin.
viel offenere Begrüßungskultur gelebt werde. - Die Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Fahimi, äußerte sich ebenfalls zu dem Thema. Sie pochte - wie Dulger - auf verstärkte Anstrengungen zur Ausbildung inländischer Fachkräfte. So gebe es inzwischen mehr als 2,6 Millionen junge Erwachsene ohne Berufsabschluss, die dringend qualifiziert werden müssten, erklärte die DGB-Chefin.
Das im Juni beschlossene Fachkräftezuwanderungsgesetz sieht unter anderem eine sogenannten Chancenkarte auf Basis eines Punktesystems vor. Zu den Auswahlkriterien gehören Sprachkenntnisse, Berufserfahrung, Alter und Deutschlandbezug.
Diese Nachricht wurde am 06.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.