Thielko Grieß: Gekommen sind viele von Rang und Namen, die Arbeitsminister der Länder der Europäischen Union, der französische Präsident Francois Hollande ist in Berlin, EU-Ratspräsident van Rompuy und natürlich die Gastgeberin, die deutsche Kanzlerin Angela Merkel. Sie alle wollen sich des Problems der hohen Jugendarbeitslosigkeit widmen, und das ausgerechnet in einem Land, in Deutschland, das von der Jugendarbeitslosigkeit weniger stark betroffen ist. Die hohen Zahlen von über 25, von über 50 Prozent, die werden uns monatlich vor allem aus südeuropäischen Ländern gemeldet. Mehr als ein bloßes Pflaster aber will dieser Gipfel nun sein.
Von dieser politischen Ebene, der Ebene der Zahlen, nun zu den Betroffenen, jetzt in Griechenland. In dem Land am Mittelmeer sind drei von fünf jungen Menschen unter 25 Jahren arbeitslos. Die Quote war auch schon vor Beginn der Krise nicht gerade niedrig, schon damals bahnte sich ein Problem an. Aber die Finanzkrise, die fast Pleite Griechenlands, hat sie deutlich verschärft. Stellen werden gekürzt, im Privatsektor und im öffentlichen Dienst, Arbeitnehmer werden entlassen, jüngere gar nicht erst eingestellt. Im Bildungssystem wird zusätzlich gespart. Viele tragen sich mit dem Gedanken auszuwandern.
Jugendarbeitslosigkeit in Athen - Frust und Durchhalteparolen (Beitrag von Michael Lehmann)
Der Gipfel in Berlin, der läuft noch zur Stunde. Ergebnisse sollen erst am späten Nachmittag folgen. Kurz vor der Sendung haben wir Werner Eichhorst in Bonn erreicht, er ist dort Arbeitsmarktforscher am Institut zur Zukunft der Arbeit. Ich grüße Sie!
Werner Eichhorst: Guten Tag, Herr Grieß.
Grieß: Was können sich denn die Europäer heute für Geld kaufen?
Eichhorst: Für Geld kann man sich auf jeden Fall keine sofortige Abschaffung der Arbeitslosigkeit gerade unter Jugendlichen kaufen. Man kann aber einige befristete Einstiegsprojekte auf den Weg bringen, gerade wenn man versucht, befristete Beschäftigung mit Ausbildung zu verkoppeln. Ich denke, das ist eine Lösung, die man hier vorantreiben kann. Das andere große Thema, was hier kurzfristig helfen kann, ist sicher auch die Förderung der Mobilität, gerade aus den Ländern mit hoher Jugendarbeitslosigkeit in die Länder, wo die Arbeitsnachfrage und auch das Angebot an Ausbildungsplätzen sehr gut ist, wie beispielsweise Deutschland.
Grieß: Geht es da um die Eins-zu-eins-Übertragung, etwa was die duale Ausbildung angeht, des deutschen Modells auf andere europäische Länder?
Eichhorst: Das ist vielleicht eine theoretische Möglichkeit, ist aber in der Praxis natürlich nicht möglich. Das würde mehrere Jahre oder Jahrzehnte dauern und würden den jetzt arbeitslosen Jugendlichen sicher nicht helfen. Was sinnvoll ist, ist sicher die stärkere Verbindungsdauer von betrieblichem Engagement auf der einen Seite und schulischer Ausbildung. Diese Brücke ist ja zum Beispiel in Spanien, in Italien, auch Portugal oder Griechenland nicht in dem Maße gegeben.
Grieß: Aber das ist doch Kern der dualen Ausbildung. Wenn man das macht, hat man ja schon viel erreicht.
Eichhorst: Genau. Das kann man versuchen, aber das wird man sicher nicht in dem Maße regulieren und umsetzen können, wie das in Deutschland über Jahrzehnte gewachsen ist. Man kann hier auf der regionalen Ebene anfangen oder in einzelnen Wirtschaftszweigen und beispielsweise auch versuchen, Berufsschulen mit Betriebspraktika zu verbinden, oder auch die Hochschulausbildung mit betrieblicher Arbeitserfahrung zu verkoppeln. Ich denke, das sind Punkte, die realistisch sind und die auch kurz- und mittelfristig machbar sind.
Grieß: Was bedeutet kurz- und mittelfristig?
Eichhorst: Ich denke, das sind Maßnahmen, die vielleicht innerhalb der nächsten zwei bis fünf Jahre greifen können und die zu einer deutlichen Verbesserung auch der Situation bei diesen Jugendlichen führen können.
Grieß: Das deutsche Modell wird gemeinhin empfohlen, Sie haben das ja nun auch getan. Aber es führt ja auch in Deutschland dazu, dass immerhin noch Zehntausende von Jugendlichen, von jungen Menschen auch in Deutschland prekär beschäftigt sind, offenbar keine hoch qualifizierten Stellen haben. Warum ist es denn trotzdem, wie Sie es schildern, ich nenne es mal, überlegen?
Eichhorst: Es ist so: Das deutsche System hat auch seine Probleme und eines der Hauptprobleme ist sicher, dass ein Teil der Jugendlichen, die von den Schulen abgehen, nicht in das normale Ausbildungssystem einmünden, weil sie keine entsprechenden Ausbildungsplätze bekommen. Hier müssen wir sagen, da müssen wir nachsteuern, da müssen wir auch durch vorbereitende Ausbildungsprojekte, auch durch eine Verbesserung der schulischen Ausbildung in Deutschland auch selbst besser werden.
Grieß: Wenn es um die Qualität von Ausbildung geht, zum Beispiel in der Diskussion hier in Deutschland, dann wird häufig gesagt, wir müssen noch viel, viel früher ansetzen, bei den Kindergartenkindern, also in ganz, ganz jungem Alter. Ist es nicht eigentlich sehr viel sinnvoller, über Arbeitslosigkeit in anderen europäischen Ländern zu sprechen und dann mit Blick auf die frühkindliche Bildung, auf die Grundschulbildung, auf die Schulbildung solche Gipfel zu organisieren?
Eichhorst: Ja, das ist sicher nicht falsch und man sollte sicher das eine tun und das andere nicht lassen. Die frühkindliche Bildung hilft sicher, aber das ist natürlich eine Frage von Generationen. Das wird natürlich der aktuellen Situation im Bereich der Jugendarbeitslosigkeit nicht gerecht. Hier kann es helfen, kurzfristig diese Verknüpfung, sage ich mal, von Schule und Beruf besser hinzubekommen in den einzelnen Ländern und dann auch zu versuchen, die Jugendlichen entweder vor der Ausbildung, oder nach der Ausbildung in die Länder zu bekommen, wo eine sehr starke Nachfrage an Arbeitskräften besteht. Das würde kurzfristig helfen. Alles andere, was mehr so strukturell wirkt, was langfristig wirkt, das sollte man natürlich jetzt in der aktuellen Situation durchaus vorantreiben. Die Effekte werden halt länger dauern.
Grieß: Herr Eichhorst, Sie haben eingangs auch gesagt, Mobilität sei ein wichtiges Stichwort. Dazu zählen wahrscheinlich mehr Sprachkurse, vielleicht das Bezahlen von Umzügen, um in anderen europäischen Ländern, wo eine Stelle offen ist, die ein Kandidat bedienen kann, die dann besetzen zu können. Aber gerade wir in Deutschland haben ja mit diesem Modell Gastarbeiter wenig Erfolg versprechende Erfahrungen in den vergangenen Jahrzehnten gemacht. Warum sollte das uns helfen?
Eichhorst: Zunächst einmal muss man sagen, die jetzt jungen, die sind sicher irgendwie mobiler und sie sind, wenn die Situation in ihren Herkunftsländern sich verbessert, auch eher wieder bereit, zurückzugehen. Das ist sicher ein wichtiger Punkt. Auf der anderen Seite können wir auch sagen, wir haben derzeit in Deutschland auch aufgrund des demografischen Wandels und der günstigen Wirtschaftsentwicklung eine sehr starke Nachfrage nach Auszubildenden und überhaupt nach Arbeitskräften. Daher sehe ich jetzt erst mal keine großen Probleme, diese in Deutschland kurzfristig auch zu integrieren für einige Jahre.
Grieß: Die Mobilität ist doch aber letztlich ein Ansatz, der nur wenigen Tausend jungen Menschen vielleicht hilft. Es geht aber um Millionen!
Eichhorst: Das ist richtig. Da wird der deutsche Arbeitsmarkt sicher nicht das Problem lösen können. Aber wir sollten auf jeden Fall weitergehen als diese 5000 beispielsweise Spanier, die jetzt nach Deutschland kommen sollen. Das ist sicher ein Tropfen auf den heißen Stein. Hier müssen wir in wesentlich größeren Dimensionen denken und dann auch versuchen, durch Stellenvermittlung, durch die Vermittlung auch von Ausbildungsplätzen mehr nach Deutschland zu bekommen.
Grieß: Letzte Frage, Herr Eichhorst. Dieser Instrumentenkasten, den wir jetzt besprochen haben, ist der zu haben für sechs Milliarden Euro?
Eichhorst: Ich glaube, das ist jetzt nicht mal primär eine Frage des Geldes, sondern das ist eine Frage der Reformen, auch gerade in den Ländern mit hoher Jugendarbeitslosigkeit. Diese sechs Milliarden sind sicher für eine Verbesserung dieser Mobilitätshilfen einzusetzen und teilweise auch für Projekte, die versuchen, die Ausbildungsgänge in Gang zu bekommen. Das wird aber eher so eine Anschubfinanzierung sein. Es spricht jetzt auch nicht unbedingt so viel dafür, was weiß ich, 20 Milliarden oder so aufzuwenden, ohne entsprechende Reformen auf den Weg zu bringen.
Grieß: …, sagt Werner Eichhorst, Arbeitsmarktforscher in Bonn, heute Mittag hier im Deutschlandfunk.
Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Deutschlandradio macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.
Von dieser politischen Ebene, der Ebene der Zahlen, nun zu den Betroffenen, jetzt in Griechenland. In dem Land am Mittelmeer sind drei von fünf jungen Menschen unter 25 Jahren arbeitslos. Die Quote war auch schon vor Beginn der Krise nicht gerade niedrig, schon damals bahnte sich ein Problem an. Aber die Finanzkrise, die fast Pleite Griechenlands, hat sie deutlich verschärft. Stellen werden gekürzt, im Privatsektor und im öffentlichen Dienst, Arbeitnehmer werden entlassen, jüngere gar nicht erst eingestellt. Im Bildungssystem wird zusätzlich gespart. Viele tragen sich mit dem Gedanken auszuwandern.
Jugendarbeitslosigkeit in Athen - Frust und Durchhalteparolen (Beitrag von Michael Lehmann)
Der Gipfel in Berlin, der läuft noch zur Stunde. Ergebnisse sollen erst am späten Nachmittag folgen. Kurz vor der Sendung haben wir Werner Eichhorst in Bonn erreicht, er ist dort Arbeitsmarktforscher am Institut zur Zukunft der Arbeit. Ich grüße Sie!
Werner Eichhorst: Guten Tag, Herr Grieß.
Grieß: Was können sich denn die Europäer heute für Geld kaufen?
Eichhorst: Für Geld kann man sich auf jeden Fall keine sofortige Abschaffung der Arbeitslosigkeit gerade unter Jugendlichen kaufen. Man kann aber einige befristete Einstiegsprojekte auf den Weg bringen, gerade wenn man versucht, befristete Beschäftigung mit Ausbildung zu verkoppeln. Ich denke, das ist eine Lösung, die man hier vorantreiben kann. Das andere große Thema, was hier kurzfristig helfen kann, ist sicher auch die Förderung der Mobilität, gerade aus den Ländern mit hoher Jugendarbeitslosigkeit in die Länder, wo die Arbeitsnachfrage und auch das Angebot an Ausbildungsplätzen sehr gut ist, wie beispielsweise Deutschland.
Grieß: Geht es da um die Eins-zu-eins-Übertragung, etwa was die duale Ausbildung angeht, des deutschen Modells auf andere europäische Länder?
Eichhorst: Das ist vielleicht eine theoretische Möglichkeit, ist aber in der Praxis natürlich nicht möglich. Das würde mehrere Jahre oder Jahrzehnte dauern und würden den jetzt arbeitslosen Jugendlichen sicher nicht helfen. Was sinnvoll ist, ist sicher die stärkere Verbindungsdauer von betrieblichem Engagement auf der einen Seite und schulischer Ausbildung. Diese Brücke ist ja zum Beispiel in Spanien, in Italien, auch Portugal oder Griechenland nicht in dem Maße gegeben.
Grieß: Aber das ist doch Kern der dualen Ausbildung. Wenn man das macht, hat man ja schon viel erreicht.
Eichhorst: Genau. Das kann man versuchen, aber das wird man sicher nicht in dem Maße regulieren und umsetzen können, wie das in Deutschland über Jahrzehnte gewachsen ist. Man kann hier auf der regionalen Ebene anfangen oder in einzelnen Wirtschaftszweigen und beispielsweise auch versuchen, Berufsschulen mit Betriebspraktika zu verbinden, oder auch die Hochschulausbildung mit betrieblicher Arbeitserfahrung zu verkoppeln. Ich denke, das sind Punkte, die realistisch sind und die auch kurz- und mittelfristig machbar sind.
Grieß: Was bedeutet kurz- und mittelfristig?
Eichhorst: Ich denke, das sind Maßnahmen, die vielleicht innerhalb der nächsten zwei bis fünf Jahre greifen können und die zu einer deutlichen Verbesserung auch der Situation bei diesen Jugendlichen führen können.
Grieß: Das deutsche Modell wird gemeinhin empfohlen, Sie haben das ja nun auch getan. Aber es führt ja auch in Deutschland dazu, dass immerhin noch Zehntausende von Jugendlichen, von jungen Menschen auch in Deutschland prekär beschäftigt sind, offenbar keine hoch qualifizierten Stellen haben. Warum ist es denn trotzdem, wie Sie es schildern, ich nenne es mal, überlegen?
Eichhorst: Es ist so: Das deutsche System hat auch seine Probleme und eines der Hauptprobleme ist sicher, dass ein Teil der Jugendlichen, die von den Schulen abgehen, nicht in das normale Ausbildungssystem einmünden, weil sie keine entsprechenden Ausbildungsplätze bekommen. Hier müssen wir sagen, da müssen wir nachsteuern, da müssen wir auch durch vorbereitende Ausbildungsprojekte, auch durch eine Verbesserung der schulischen Ausbildung in Deutschland auch selbst besser werden.
Grieß: Wenn es um die Qualität von Ausbildung geht, zum Beispiel in der Diskussion hier in Deutschland, dann wird häufig gesagt, wir müssen noch viel, viel früher ansetzen, bei den Kindergartenkindern, also in ganz, ganz jungem Alter. Ist es nicht eigentlich sehr viel sinnvoller, über Arbeitslosigkeit in anderen europäischen Ländern zu sprechen und dann mit Blick auf die frühkindliche Bildung, auf die Grundschulbildung, auf die Schulbildung solche Gipfel zu organisieren?
Eichhorst: Ja, das ist sicher nicht falsch und man sollte sicher das eine tun und das andere nicht lassen. Die frühkindliche Bildung hilft sicher, aber das ist natürlich eine Frage von Generationen. Das wird natürlich der aktuellen Situation im Bereich der Jugendarbeitslosigkeit nicht gerecht. Hier kann es helfen, kurzfristig diese Verknüpfung, sage ich mal, von Schule und Beruf besser hinzubekommen in den einzelnen Ländern und dann auch zu versuchen, die Jugendlichen entweder vor der Ausbildung, oder nach der Ausbildung in die Länder zu bekommen, wo eine sehr starke Nachfrage an Arbeitskräften besteht. Das würde kurzfristig helfen. Alles andere, was mehr so strukturell wirkt, was langfristig wirkt, das sollte man natürlich jetzt in der aktuellen Situation durchaus vorantreiben. Die Effekte werden halt länger dauern.
Grieß: Herr Eichhorst, Sie haben eingangs auch gesagt, Mobilität sei ein wichtiges Stichwort. Dazu zählen wahrscheinlich mehr Sprachkurse, vielleicht das Bezahlen von Umzügen, um in anderen europäischen Ländern, wo eine Stelle offen ist, die ein Kandidat bedienen kann, die dann besetzen zu können. Aber gerade wir in Deutschland haben ja mit diesem Modell Gastarbeiter wenig Erfolg versprechende Erfahrungen in den vergangenen Jahrzehnten gemacht. Warum sollte das uns helfen?
Eichhorst: Zunächst einmal muss man sagen, die jetzt jungen, die sind sicher irgendwie mobiler und sie sind, wenn die Situation in ihren Herkunftsländern sich verbessert, auch eher wieder bereit, zurückzugehen. Das ist sicher ein wichtiger Punkt. Auf der anderen Seite können wir auch sagen, wir haben derzeit in Deutschland auch aufgrund des demografischen Wandels und der günstigen Wirtschaftsentwicklung eine sehr starke Nachfrage nach Auszubildenden und überhaupt nach Arbeitskräften. Daher sehe ich jetzt erst mal keine großen Probleme, diese in Deutschland kurzfristig auch zu integrieren für einige Jahre.
Grieß: Die Mobilität ist doch aber letztlich ein Ansatz, der nur wenigen Tausend jungen Menschen vielleicht hilft. Es geht aber um Millionen!
Eichhorst: Das ist richtig. Da wird der deutsche Arbeitsmarkt sicher nicht das Problem lösen können. Aber wir sollten auf jeden Fall weitergehen als diese 5000 beispielsweise Spanier, die jetzt nach Deutschland kommen sollen. Das ist sicher ein Tropfen auf den heißen Stein. Hier müssen wir in wesentlich größeren Dimensionen denken und dann auch versuchen, durch Stellenvermittlung, durch die Vermittlung auch von Ausbildungsplätzen mehr nach Deutschland zu bekommen.
Grieß: Letzte Frage, Herr Eichhorst. Dieser Instrumentenkasten, den wir jetzt besprochen haben, ist der zu haben für sechs Milliarden Euro?
Eichhorst: Ich glaube, das ist jetzt nicht mal primär eine Frage des Geldes, sondern das ist eine Frage der Reformen, auch gerade in den Ländern mit hoher Jugendarbeitslosigkeit. Diese sechs Milliarden sind sicher für eine Verbesserung dieser Mobilitätshilfen einzusetzen und teilweise auch für Projekte, die versuchen, die Ausbildungsgänge in Gang zu bekommen. Das wird aber eher so eine Anschubfinanzierung sein. Es spricht jetzt auch nicht unbedingt so viel dafür, was weiß ich, 20 Milliarden oder so aufzuwenden, ohne entsprechende Reformen auf den Weg zu bringen.
Grieß: …, sagt Werner Eichhorst, Arbeitsmarktforscher in Bonn, heute Mittag hier im Deutschlandfunk.
Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Deutschlandradio macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.