Bilanz der Ampel-Regierung
ARD-Recherche: Deutlicher Stellenzuwachs in Bundesministerien

Die ehemalige Ampelkoalition aus SPD, Grünen und FDP hat einer ARD-Recherche zufolge mehr als 1.600 zusätzliche Beamtenstellen in den Bundesbehörden geschaffen.

    Beamtin mit Stempel und Unterlagen
    Die Zahl der Planstellen in den Bundesbehörden ist einer ARD-Recherche zufolge während der Regierungszeit von SPD, Grünen und FDP gestiegen. (imago stock&people)
    Den prozentual größten Zuwachs an Stellen gab es demnach im Bundesgesundheitsministerium, gefolgt vom Bundeswirtschaftsministerium und dem Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit. Die Personalkosten aller Bundesbehörden stiegen der Recherche zufolge auf zuletzt 43,5 Milliarden Euro - ein Fünftel mehr als im Jahr 2021.
    Der haushaltspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Fricke, sagte der ARD, die Regierung habe vor allem infolge des Ukraine-Kriegs zusätzliches Personal einstellen müssen, etwa um die Energiepreisbremse umzusetzen.
    Der Bund der Steuerzahler kritisierte hingegen, die Ampel-Regierung habe die öffentliche Verwaltung weiter aufgebläht.
    Diese Nachricht wurde am 18.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.