Mit dem Intendanten des bei Funk federführenden SWR, Gniffke, habe er außerdem vereinbart, dass die Inhalte wieder einen Hinweis erhalten, ob sie in redaktioneller Zuständigkeit von SWR oder ZDF entstanden sind. Die Chefredakteurin des Zweiten Deutschen Fernsehens, Schausten, bemängelte in der Sitzung, in dem kritisierten Beitrag sei alles in einen Topf geworfen worden. Konservative Politiker von CDU und CSU seien "in Richtung Extreme" gerückt worden, während umgekehrt die AfD durch die Analogie verharmlost worden sei.
Hintergrund ist eine Instagram-Story des Formats "Die da oben!". Konkret hieß es darin: "Björn Höcke, Alice Weidel, Friedrich Merz und Markus Söder haben was gemeinsam: Sie sind rechts." Der Beitrag war für zwei Stunden im Netz abrufbar und wurde dann zurückgezogen. Er löste vor allem in den Sozialen Medien breite Kritik aus. Funk bat daraufhin um Entschuldigung für die Veröffentlichung. Programmgeschäftsführer Schild teilte in Mainz mit, man verstehe bei Funk, dass diese Darstellung problematisch sei und nehme die Kritik "sehr ernst". Die Redaktion veröffentlichte zudem ein Video, in dem sie sich mit den Vorwürfen auseinandersetzt.
Das Jugendangebot von ARD und ZDF hatte in der Vergangenheit schon öfter mit seinen Veröffentlichungen breite Debatten ausgelöst.