Sparkurs von Präsident Milei
Argentinien streicht 15.000 Stellen im Öffentlichen Dienst

In Argentinien hat Präsident Milei rund 15.000 Beschäftigte im Öffentlichen Dienst entlassen.

04.04.2024
    Demonstranten drängen sich vor dem Eingang des Ministeriums und halten unter Regenschirmen Transparente hoch
    Demonstranten vor dem Ministerium für Arbeit und soziale Sicherheit in Buenos Aires (picture alliance / NurPhoto / Matias Baglietto)
    Sein Sprecher teilte in Buenos Aires mit, damit werde die Ankündigung Mileis umgesetzt, den, so wörtlich - "aufgeblähten öffentlichen Sektor" - zu entschlacken und die Staatsausgaben zu senken.
    In der argentinischen Hauptstadt sowie in weiteren Städten protestierten tausende Entlassene an ihren bisherigen Arbeitsplätzen mit Trommeln. Sie wurden unterstützt von der Gewerkschaft der Staatsbediensteten. Die Organisation kritisierte das rigorose Vorgehen des Präsidenten und warnte angesichts der Entlassungen vor wachsender Armut in Argentinien.
    Diese Nachricht wurde am 04.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.