Gioacchino Rossini holte 1833 den jungen Orgelbauer Aristide Cavaillé-Coll nach Paris und ermöglichte ihm damit eine große Karriere: Zwischen 1838 und 1899 baute er über 500 Instrumente, davon etliche für Gotteshäuser in Paris. In dieser Zeit entwickelte Cavaillé-Coll zahlreiche spieltechnische und klangliche Neuerungen.
Nicht nur Komponisten wie Charles-Marie Widor, Louis Vierne oder Olivier Messiaen schätzten ihre farbige Klangvielfalt, sondern auch Interpretinnen und Interpreten wie Jeanne Demessieux, Marcel Dupré oder Jean-Jacques Grunenwald.
Der faszinierende Sound der Instrumente von St. Sulpice, La Madeleine und der Kathedrale Notre-Dame wurde ab den 1930er Jahren auf Schallplattenaufnahmen festgehalten.