Wie die Autoren um den südkoreanischen Forscher Min Seung Ki von der Pohang-Universität für Wissenschaft und Technologie im Fachblatt "Nature Communications" schreiben, wurden Satellitendaten aus den vergangenen 40 Jahre für die Simulation ausgewertet. Das Ergebnis: auch wenn der Treibausgas-Ausstoß niedriger wäre als vom Weltklimarat bislang in seinen Berechnungen angenommen, wäre die Arktis früher im Sommer eisfrei. Das würde sich auf menschliche Gesellschaften und auf Ökosysteme inner- und außerhalb der Arktis auswirken, heißt es in der Studie. Die Autoren fordern Politik und Betroffene auf, sich in naher Zukunft auf eine saisonal eisfreie Arktis einzustellen und entsprechend zu planen.
Diese Nachricht wurde am 06.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.