Lilit Hakobyan ist studierte Balletttänzerin an der Staatsoper in Hannover und Fotografin. Auch sie stellt ihre Kunst in der Ausstellung "From Armenia with Love" aus, die in der Hamburger Galerie LaDöns zu sehen ist.
Mit ihren Fotografien, die in der Ausstellung Tänzer in der Natur zeigen, assoziiert die Künstlerin allerdings keine politischen Aussagen. Dennoch sind die ausgestellten Fotos mit dem Krieg verbunden, sagte Hakobyan: "Menschen in der Natur, die waren jetzt alle Soldaten."
Trügerische Stille
Die Ausstellung hat sich zum Ziel gesetzt, den demokratischen Diskurs vor dem Hintergrund des Konflikts um Bergkarabach und Armenien abzubilden. "Es gab Künstler, die für die Ausstellung Bergkarabach zeichneten", so Hakobyan. Nach 13 Jahren in Deutschland hat die Künstlerin nach wie vor Beziehungen zu Armenien. Von dort hört sie, dass es gerade still und der Krieg zu Ende sei. Trotzdem seien alle Freunde geschockt über das Leid. "Keiner arbeitet wirklich, auch weil die Corona-Pandemie da wirklich schlimm ist", so Hakobyan.
Die Band System Of A Down komponierte einen Song über den Konflikt in Armenien, und auch die Entertainerin Kim Kardashian spendete Geld. Da sei das Mindeste, was man aus dem Exil machen könne, so Hakobyan.
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