Sozialbericht 2024
Armutsrisiko bleibt trotz steigender Reallöhne hoch

In Deutschland bleibt das Armutsrisiko trotz steigender Reallöhne hoch.

    Eine obdachlose Person schiebt im Bezirk Mitte auf dem Alexanderplatz bei einbrechender Dämmerung ihre Habe in zwei Einkaufswagen über den Platz.
    Das Armutsrisiko in Deutschland steigt. (picture alliance / Wolfram Steinberg)
    Das geht aus dem in Berlin vorgestellten Sozialbericht 2024 hervor. Demnach lebten 2022 etwa 15 Prozent der Haushalte unterhalb der Armutsrisikoschwelle. Für einen Ein-Personen-Haushalt lag diese bei rund 1.200 Euro Haushaltsnettoeinkommen im Monat und für einen Zwei-Personen-Haushalt plus einem Kind bei 2.160 Euro. In Ostdeutschland lag das Armutsrisiko mit 19,4 Prozent über dem Bundesdurchschnitt. Den Angaben zufolge nahm auch das Risiko von Altersarmut deutschlandweit leicht zu.
    Diese Nachricht wurde am 06.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.