Bürgerkrieg in Syrien
Assad-Truppen starten Gegenangriffe auf Rebellen in Aleppo

In Syrien hat das Militär nach der Einnahme der Großstadt Aleppo durch dschihadistische Rebellen Gegenangriffe gestartet.

    Ein regierungsfeindlicher Kämpfer reißt ein Porträt von Syriens Präsident Baschar al-Assad in Aleppo herunter, nachdem Dschihadisten und ihre Verbündeten in die nordsyrische Stadt eingedrungen sind.
    Dschihadisten-Vormarsch in Nord-Syrien setzt Präsident Assad unter Druck. (AFP / MOHAMMED AL-RIFAI)
    Die Truppen von Machthaber Assad seien in der Nähe der zweitgrößten Stadt des Landes verstärkt worden, meldete die in Großbritannien ansässige Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Das mit Syrien verbündete Russland flog Luftangriffe gegen Stellungen der Rebellen. Irans Außenmister Araghtschi sicherte Assad bei einem Treffen in Damaskus die Unterstützung seines Landes zu.
    Von der Türkei unterstütze Rebellen lieferten sich wiederum nördlich von Aleppo Kämpfe mit der Kurdenmiliz YPG. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen.
    Das Wiederaufflammen des Bürgerkriegs in Syrien löste international Besorgnis aus. Der UNO-Syrienbeauftragte Pedersen beklagte ein mangelndes internationales Engagement für eine Friedenslösung.
    Diese Nachricht wurde am 01.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.