So lässt sich – frei nach den Asterix-Comics – der Start des ersten französischen Satelliten beschreiben. Der hieß nämlich "Asterix-1" und machte am 26. November 1965 Frankreich zur dritten Nation, die Raketen ins All starten konnte. Vom Weltraumbahnhof Hammaguir in der algerischen Wüste, nahe der Grenze zu Marokko, hob eine Diamant-Rakete ab.
Der Flug war vor allem ein Test der neuen Rakete. Alles verlief bestens: Der Satellit kam in eine elliptische Umlaufbahn, die zwischen 500 und 1700 Kilometern hoch ist. "Asterix-1" wog 42 Kilogramm, also vermutlich in etwa so viel wie der Namenspatron, und hat rund einen halben Meter Durchmesser. Bei seinem Flug allerdings war er keineswegs unbesiegbar: Schon zwei Tage nach dem Start brach der Funkkontakt zum Satelliten ab.
Doch irdischer und himmlischer Asterix sind nahezu unsterblich: Asterix der Gallier ist noch immer populär – und Asterix der Satellit wird noch einige Jahrhunderte lang um die Erde kreisen, bevor er als Weltraummüll auf die Erde stürzt.
Die Comic-Gallier haben bekanntlich nur davor Angst, dass ihnen der Himmel auf den Kopf fällt. Der himmlische Asterix stellt keine Gefahr dar: Seine Bahn ist nur um 34 Grad gegen den Äquator geneigt. Das gallische Dorf wird er ganz sicher verfehlen.