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Astronomie
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Sind wir allein im All? Diese Frage stellt sich jedem, der in einer klaren Nacht abseits störender Großstadtlichter einen ungetrübten Blick auf den mit Sternen übersäten Himmel werfen kann.

Von Hermann-Michael Hahn |
    Einer der Bildschirmschoner des Programms Seti@home
    Einer der Bildschirmschoner des Programms Seti@home (Seti Institute)
    Bereits 1896 regte der aus dem heutigen Kroatien stammende Physiker Nikola Tesla an, mithilfe der damals noch jungen Funktechnik Kontakt zu außerirdischen Zivilisationen aufzunehmen. Die allerdings glaubten er und manche Zeitgenossen damals gleich vor unserer Haustür zu finden, nämlich auf dem Nachbarplaneten Mars.
    Ein bisschen Fahrt bekam die Suche nach Funksignalen von anderen Sternen vor rund fünfzig Jahren. Doch erst 1971 stieg auch die NASA - zumindest vorübergehend - offiziell bei SETI ein, der Suche nach extraterrestrischer Intelligenz.
    Seit mehr als vierzehn Jahren läuft mittlerweile das Projekt SETI@Home. Es bedient sich der ungenutzten Rechenleistung vieler angemeldeter Heimcomputer, um Radiodaten, die parallel zu anderen Messungen gewonnen werden, gezielt nach zusätzlichen Signalen zu durchsuchen.
    So wird unter anderem das 300-Meter-Radioteleskop von Arecibo und in Zukunft vielleicht auch das 76-Meter-Teleskop im australischen Parkes angezapft.
    Parallel dazu nutzen die Forscher des SETI-Instituts die bislang 42 Antennen des kalifornischen Allan Telescope Array zur Suche nach künstlichen Signalen aus dem Kosmos.
    Übrigens diente die Direktorin dieses Observatoriums, Jill Tarter, als Vorbild für Samantha Crowe, in Frank Schätzings Roman "Der Schwarm".
    gewünscht von Mario Hilgemeier