Für maximal 2 Minuten und 47 Sekunden wird der Tag zur Nacht. Wenn der Neumond genau vor der Sonne steht, zeigt sich rund herum die fein strukturierte Sonnenatmosphäre. Zudem leuchten die hellsten Sterne und Planeten am Himmel auf.
In Mitteleuropa ist diese Finsternis zwar nur partiell, aber im Norden Deutschlands werden mehr als 80 Prozent der Sonnenscheibe bedeckt, in Österreich und in der Schweiz immerhin noch etwa 65 Prozent.
Gegen neun Uhr dreißig fängt der Mond an, sich vor die Sonne schieben. Bis etwa 10:45 Uhr wird der Bissen, den er aus der Sonnenscheibe knabbert, immer größer. Danach wird die Finsternis wieder schwächer, bis gegen zwölf Uhr alles vorbei ist.
Die genauen Zeiten hängen vom Standort ab und schwanken in Mitteleuropa um etwa eine Viertelstunde.
Die Beobachtung einer Sonnenfinsternis ist nicht ganz einfach. Niemals darf man ungeschützt oder gar mit einem Fernglas oder Teleskop in die Sonne blicken.
Wer eine spezielle Finsternisbrille zur Hand hat, ist auf der sicheren Seite. Wer ein Planetarium oder eine Volkssternwarte in der Nähe hat, sollte sich dort morgen Vormittag das Himmelsschauspiel des Jahres zeigen lassen.