"Es geht um eine sehr wichtige Entdeckung bei der kosmischen Hintergrundstrahlung", sagte der Wissenschaftsjournalist Dirk Lorenzen im DLF. Der Astronomie-Fachmann, der bereits vor der Pressekonferenz Einblick in die Fachartikel bekommen konnte, erklärte, die kosmische Hintergrundstrahlung sei das fernste Licht, das Astronomen überhaupt entdecken können. Zudem enthalte es kritische Informationen über Aufbau und Struktur der Welt.
Die eigentliche Neuerung: Die Forscher behaupten, Spuren von Gravitationswellen in diesem Licht gefunden zu haben, die aus der Ausdehnung des Universums resultieren - wenige Augenblicke nach dem Urknall.
An ihre Daten kamen die Forscher des Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics mithilfe des Bicep2-Teleskops am Südpol, das sensibel auf Infrarot- und Radiowellen reagiert.
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