Migrationsrechtler
Pichl: Leistungskürzungen können die Kriminalität antreiben

Die Ampelkoalition plant Leistungskürzungen für sogenannte Dublin-Flüchtlinge. Nach Ansicht von Asylrechtler Pichl könnte das zu einem Treiber für Kriminalität werden – weil die Betroffenen dadurch „in extreme Notlagen geraten und verelenden“.

Buschert, Fanny |
Menschen stehen in einer langen Schlange auf einem Hof vor einem Gebäude und warten auf eine Aufnahme in eine Einrichtung für Geflüchtete.
Leistungskürzungen für Geflüchtete als Anreiz, damit diese zurück in das Land gehen, in dem sie zuerst europäischen Boden betreten haben? Maximilian Pichl hält das mit der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichtes für nicht vereinbar. (picture alliance / dpa / Hannes P Albert)