
Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage von Linken-Abgeordneten hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Demnach dauerte die Bearbeitung der Anträge durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge im vergangenen Jahr so lange wie seit 2017 nicht mehr. Damals vergingen von der Antragstellung bis zum Bescheid 10,7 Monate.
Besonders lange mussten sich im vergangenen Jahr demnach Antragsteller aus Togo, Gambia und Nigeria gedulden. Sie warteten im Schnitt jeweils mehr als 20 Monate auf ihren Asylbescheid. Entscheidungen über Asylverfahren von Menschen aus Syrien und aus dem Gazastreifen sind derzeit ausgesetzt.
Diese Nachricht wurde am 06.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.