Dass Rechtsextreme bei Wahlen mehr Zustimmung erhielten, empfänden manche offenbar als demokratische Legitimierung für menschenverachtende Einstellungen, sagte Ataman der "Rheinischen Post". Zwar fehlten repräsentative Untersuchungen. Zu beobachten sei aber, dass sich mehr Menschen bei der Antidiskriminierungsstelle des Bundes und zivilgesellschaftlichen Einrichtungen meldeten.
Gewalttätige Übergriffe auf Geflüchtete, Muslime, Juden, aber auch auf queere Menschen und Menschen mit Behinderung hätten zugenommen. In diesen Fällen spreche man allerdings nicht von Diskriminierung, das seien Straftaten, betonte Ataman. Aber neben mehr rassistischer und antisemitischer Diskriminierung sehe man zum Beispiel auch deutlich mehr Fälle von sexueller Belästigung am Arbeitsplatz.
Diese Nachricht wurde am 10.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.