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Künstliche Intelligenz
Ataman warnt vor digitaler Diskriminierung

Die Antidiskriminierungsbeauftragte des Bundes, Ataman, warnt vor einer neuen Form der Diskriminierung durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz.

    Ferda Ataman
    Ferda Ataman, Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung im Deutschen Bundestag. (imago images | Metodi Popow)
    Sie sagte den Zeitungen der Funke-Mediengruppe, Digitalisierung, künstliche Intelligenz und Algorithmen machten vieles leichter - leider auch Diskriminierung. Die Bundesregierung müsse die anstehende Reform des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes nutzen, um vor digitaler Diskriminierung zu schützen.
    Immer öfter würden automatisierte Systeme über Fragen entscheiden, die im Alltag wichtig seien. Als Beispiele nannte Ataman Bewerbungsverfahren, Bankkredite, Versicherungen oder staatliche Leistungen. Menschen müssten darauf vertrauen können, durch KI nicht benachteiligt zu werden, so die Antidiskriminierungsbeauftragte.
    Diese Nachricht wurde am 30.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.