Dabei seien Verbände gemäß der UNO-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte dazu verpflichtet, Athletinnen und Athleten vor Antisemitismus und Menschenfeindlichkeit zu schützen. Bei Vorfällen müssten entsprechende "Abhilfemaßnahmen" ergriffen werden.
Bei der Judo-EM in Frankreich hatte die Türkin Tugce Beder ihrer israelischen Kontrahentin Tamar Malca den traditionellen Handschlag verweigert. Konsequenzen durch den Internationalen Judoverband blieben bislang aus.
Im deutschen Sport wurde kürzlich eine Meldestelle für antisemitische Vorfälle im Sportkontext geschaffen. Der Deutsche Olympische Sportbund rief seine Mitgliedsorganisationen sowie Athleten im ganzen Land zu einer klaren und sichtbaren Haltung gegen Antisemitismus auf.
Diese Nachricht wurde am 07.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.