Der Krieg der Gegenwart und der Zukunft sei der Massenausrottungskrieg. Man könne und müsse ihn mit Mitteln der Verhandlung hinauszögern.
Friedrich erklärte zugleich, man könne die Atombombe nicht rückerfinden. Irgendwann werde es unausweichlich zu einer Anwendung kommen. Das einzige Mittel dies hinauszuzögern sei, miteinander zu reden und zu versuchen, einen Interessenausgleich zu finden, unterstrich Friedrich. Er warnte zugleich vor einer umfassenden Abrüstung. Weltherrscher wäre dann derjenige, der nicht abrüste.
Friedrich erinnerte an die Kuba-Krise und betonte, damals habe US-Präsident Kennedy besonnen reagiert und damit den Einsatz von Atomwaffen verhindert. Ob aber die richtige Person immer zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Platz sitze, sei unwahrscheinlich, betonte Friedrich mit Blick auf die heutigen Regierungen in den USA und Nordkorea.