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Attentat auf "Charlie Hebdo"
Al Kaida bekennt sich zum Anschlag

Der jemenitische Ableger des Terrornetzwerks Al Kaida hat sich zu dem Anschlag auf die französische Satirezeitung "Charlie Hebdo" bekannt. "Es wurden Helden rekrutiert, und sie haben gehandelt", erklärte einer der Anführer von Al Kaida auf der Arabischen Halbinsel (Aqap), Nasr al Ansi, in einem im Internet erschienenen Video.

    Zahlreiche Rettungskräfte und Polizisten vor dem Redaktionsgebäude von "Charlie Hebdo".
    Al Kaida auf der Arabischen Halbinsel (Aqap) hat sich zum Anschlag auf "Charlie Hebdo" bekannt (AFP / Martin Bureau)
    Die Ermordung der Redaktion sei Vergeltung für die Beleidigung des Propheten Mohammed in Karikaturen des Blattes. "Die gesegnete Schlacht um Paris betreffend, erklären wir, die Organisation Al Kaida auf der Arabischen Halbinsel, dass wir die Verantwortung für diese Operation aus Vergeltung für den göttlichen Botschafter übernehmen", sagte Ansi in dem elfminütigen Video.
    Warnung vor neuem Terror
    Er warnte vor weiteren "Tragödien und Terror". Al Kaida wählte nach seinen Worten "das Ziel, legte den Plan vor und finanzierte die Operation". Die Terrorgruppe ist einer der aktivsten Ableger des weltweit agierenden Al-Kaida-Netzwerks. Die sunnitischen Extremisten nutzen den instabilen Jemen unter anderem als Rückzugsort und Rekrutierungsbecken. Im Jemen verüben sie immer wieder Anschläge.
    (tzi/tön)