Lauterbach-Plan für mehr Jugendschutz
Auch Elternvertreter und Brauwirtschaft für Verbot von "begleitetem Trinken" und Lachgas für Jugendliche

Die Pläne von Bundesgesundheitsminister Lauterbach für Verschärfungen im Jugendschutz bei Alkohol und Lachgas stoßen auf Zustimmung.

    Verkäufer und Kunden der Firma Ufogas am Leidseplein.
    Lachgas hat als Partydroge den Weg zu vielen Jugendlichen gefunden - nun will Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach die Abgabe enger regeln. (picture alliance / ANP / Niels Wenstedt)
    Der Vorsitzende des Bundeselternrats, Heyartz, sagte der "Rheinischen Post", diese seien überfällig und sollten schnellstmöglich kommen, um Kinder und Jugendliche vor Drogen oder Missbrauch besser zu schützen. Allerdings würden Verbote in der Praxis kaum etwas bringen. Bund und Länder sollten daher ein Konzept für mehr Aufklärung vorlegen. Zuspruch kam auch vom Deutschen Brauer-Bund. Eine Sprecherin erklärte, man unterstütze wirksame und ausgewogene Präventionsstrategien.
    Lauterbach plant, die Abgabe von Lachgas sowie von als K.o.-Tropfen bekannten Substanzen an Jugendliche generell zu verbieten. Außerdem soll das sogenannte "begleitete Trinken" für 14- und 15-Jährige unter elterlicher Aufsicht abgeschafft werden.
    Diese Nachricht wurde am 12.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.