Gestern waren in Hamburg laut Polizeiangaben mehr als 25.000 Menschen auf die Straße gegangen. In Erfurt, wo Unionskanzlerkandidat Merz eine Wahlkampfveranstaltung abhielt, protestierten etwa 1.500 Menschen. Auch in Magdeburg gab es eine Kundgebung.
Schon nach der ersten Abstimmung im Bundestag am Mittwoch hatten bundesweit tausende Menschen dagegen protestiert, dass die Union Stimmen der AfD in Kauf nahm, um zu einer Mehrheit für einen migrationspolitischen Antrag zu gelangen. Gestern war ein Gesetzentwurf der Union im Parlament gescheitert, weil unter anderen mehrere Unionsabgeordnete und etwa ein Viertel der FDP-Parlamentarier der Abstimmung fernblieben oder dagegen stimmten.
Diese Nachricht wurde am 01.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.