Das zuständige Ministerium teilte mit, fünf Landeseinrichtungen hätten mit der Verteilung begonnen. In den nächsten Monaten soll das Bezahlsystem dann in den weiteren 50 Einrichtungen starten. Insgesamt sind dort 22.000 Menschen untergebracht. Im zweiten Quartal soll die Ausgabe in den Kommunen beginnen, wenn diese sich nicht gegen das System entscheiden. Die oppositionelle Landes-SPD befürchtet einen Flickenteppich an Regelungen.
Mehrere Bundesländer haben die Bezahlkarte bereits eingeführt, darunter Baden-Württemberg, Hessen, Niedersachsen und Berlin. Staatliche Leistungen für Asylsuchende sollen damit weitgehend bargeldlos gewährt werden. Die Länder erhoffen sich, Geldüberweisungen in die Herkunftsländer oder an Schlepper zu unterbinden.
Diese Nachricht wurde am 07.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.