Merz sagte dem Medienhaus WMH, zu dem auch die "Westfälischen Nachrichten" gehören, ARD und ZDF sollten auch die Kanzlerkandidaten der Grünen und der AfD, Habeck und Weidel, einladen. Merz betonte, bei einem direkten Aufeinandertreffen mit Weidel würde nochmal klar, dass AfD und Union nichts verbinde. Habecks Wahlkampfmanager Audretsch begrüßte den Vorstoß. AfD-Chefin Weidel sagte den Sendern RTL und ntv, sie freue sich selbstverständlich über einen Schlagabtausch.
Zuletzt hatten Anträge der Union zu einer Verschärfung der Migrationspolitik für Debatten über eine mögliche Zustimmung der AfD im Bundestag gesorgt. Merz sagte dazu im ZDF, wenn die AfD zustimme, dann stimme sie zu. Die Anträge richteten sich aber an SPD, Grüne und FDP. SPD und Grüne sind der Ansicht, dass die Migrationspläne gegen Grundgesetz und EU-Recht verstoßen.
Diese Nachricht wurde am 27.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.