Stattdessen werde zwischen den Regierungen in Berlin und Kiew über die Verstärkung der Flugabwehr und eine Überlassung weiterer "Patriot"-Abwehrraketen aus Deutschland gesprochen, meldet das ARD-Hauptstadtstudio. In anderen Berichten heißt es, Deutschland habe der Ukraine bislang keine endgültige Absage erteilt. Intern sei aber klargemacht worden, dass die Marschflugkörper mit einer Reichweite von etwa 500 Kilometern derzeit nicht geliefert würden. So wolle sich die Bundesregierung die Option für die Zukunft weiter offen halten. Am späten Abend sagte eine Regierungssprecherin der Deutschen Presse-Agentur, in der Frage gebe es keinen neuen Sachstand.
Bei dem Waffensystem gibt es die Befürchtung, dass wegen der Reichweite auch Ziele in Russland angegriffen werden könnten. Allerdings versichert Kiew stets, dies nicht zu planen.
Diese Nachricht wurde am 05.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.