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Ampelkoalition
Audretsch (Grüne): "Nicht notwendig, so viel Druck in Debatte um Bundeshaushalt zu bringen"

Der stellvertretende Grünen-Fraktionschef Audretsch hat in der Debatte der Ampelkoalition um die Haushaltsplanung zu mehr Gelassenheit aufgerufen.

    Andreas Audretsch (Bündnis 90/Die Grünen), Mitglied des Deutschen Bundestages, spricht bei der Plenarsitzung im Deutschen Bundestag.
    Andreas Audretsch, Bündnis 90/Die Grünen (Fabian Sommer/dpa)
    Audretsch sagte im Deutschlandfunk, es sei nicht notwendig, so viel Druck in die Diskussion zu bringen. Man erwarte für Mai die nächste Steuerschätzung. Danach werde man den Haushalt aufstellen, der im Juni im Kabinett verabschiedet werden solle. Audretsch betonte mit Blick auf die geplante Kindergrundsicherung, auch der Bundeskanzler habe sich klar zu dem Projekt bekannt. Der Maßstab müsse sein, Kinder aus der Armut herauszuholen. Die Idee, dafür kein Geld in die Hand zu nehmen, funktioniere nicht. Zu den neuen Regeln für den Einbau von Heizungen sagte Audretsch, man werde ein Milliardenprogramm auflegen, um Menschen mit wenig Geld noch stärker zu helfen. Das Ziel sei, dass zum Beispiel eine neue Wärmepumpe für die Betroffenen nicht mehr kosten solle als eine neue Gasheizung.
    Diese Nachricht wurde am 03.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.