
Als einen Grund hierfür nannte Buyx den russischen Überfall auf die Ukraine. Dieser habe der Gesellschaft ein Stück weit die Chance zur Aufarbeitung genommen. Umso wichtiger sei es, dies jetzt - ein Jahr nach dem Auslaufen der letzten Corona-Maßnahmen - nachzuholen. Nur so könne man aus der Corona-Krise lernen und gemeinsam heilen. Buyx betonte, die politische Aufarbeitung könne zwar von einer Enquete-Kommission des Bundestages erfolgen. Dies sei aber viel zu wenig und verkenne, dass es sich um die Erfahrung einer existenziellen Krise handele.
Die während der Pandemie verhängten Schutzmaßnahmen wertete Buyx als insgesamt verhältnismäßig. Allerdings habe es Bereich gegeben - besonders bei Kindern und Jugendlichen - wo man rückblickend hätte anders handeln können, erklärte die Medizinethikerin. Lesen Sie hier das Interview in voller Länge.
Diese Nachricht wurde am 05.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.