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Insekten-Zählaktion
Auffallend wenig Schmetterlinge gesichtet

Bei einer Insekten-Zählaktion von Naturschutzverbänden sind in diesem Jahr auffallend wenige Schmetterlinge gesichtet worden.

    Gemeiner Bläuling. Ein Schmetterling mit blauen Flügeln sitzt auf einer Pflanze.
    Warum gibt es weniger Schmetterlinge als früher, wie diesen Gemeinen Bläuling? Die Forscher wissen es nicht. (picture alliance / Zoonar / christopher smith)
    Die gemeldete Zahl sei so niedrig wie noch nie seit Beginn der Aktion vor fünf Jahren, sagte Insektenexpertin Breitkreuz. Die genauen Ursachen seien nicht bekannt und müssten dringend erforscht werden, damit etwas gegen den Schwund getan werden könne, so die Expertin. Sie vermutet, dass der Klimawandel ein Grund ist. Auch der immer kleiner werdende Lebensraum und ein schlechteres Nahrungsangebot spielten eine Rolle.
    Der so genannte "Insektensommer" wird von Naturschutzbund und bayerischem Landesbund für Vogel- und Naturschutz organisiert. Am häufigsten gesichtet wurde bei der Zählaktion erneut die Erdhummel. In diesem Jahr beteiligten sich rund 14.000 Menschen.
    Diese Nachricht wurde am 31.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.