Eine erste Phase sei bereits abgeschlossen worden, erklärte der Regierungschef der am meisten betroffenen Region Valencia, Mazón. Nach etwa 70 Einsätzen aus der Luft seien augenscheinlich alle Menschen gerettet worden, die auf Hausdächer geflüchtet seien. Weiter hieß es, die Einsatzkräfte hätten inzwischen alle betroffenen Ortschaften erreichen können. Auch werde die Suche nach Vermissten fortgesetzt, erklärte Mazon. Er wies zugleich Kritik zurück, die Bevölkerung sei zu spät vor dem Unwetter am Dienstag gewarnt worden. Erste Gefahrenhinweise seien bereits am Sonntag ergangen. Die schwerste Flutkatastrophe in Spanien seit fast 30 Jahren hatte Brücken und Gebäude beschädigt und zahlreiche Fahrzeuge von den Straßen gespült. Mehr als 150-tausend Haushalte waren zeitweise ohne Strom. Zahlreiche Autofahrer steckten stundenlang fest. Seit heute gilt in Spanien eine dreitägige Staatstrauer. Am Vormittag machte sich Spaniens Ministerpräsident Sanchez in Valencia ein Bild der Lage. Er hatte den Betroffenen bereits rasche Hilfe in Aussicht gestellt.
Diese Nachricht wurde am 31.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.