Syrien
Aufständische dringen in Damaskus ein - Diktator Assad soll sich abgesetzt haben

In Syrien haben Aufständische offenbar mit einer Offensive auf die Hauptstadt Damaskus begonnen.

    Ein regierungsfeindlicher Kämpfer steht in Aleppo auf einem zerbrochenen goldenen Porträt des Diktators Baschar al-Assad. (Archivbild)
    Ein regierungsfeindlicher Kämpfer steht in Aleppo auf einem zerbrochenen goldenen Porträt des Diktators Baschar al-Assad. (Archivbild) (AFP / Rami al Sayed )
    Wie die islamistische HTS-Miliz im Online-Dienst Telegram mitteilte, dringen ihre Kämpfer in die Stadt vor. In Agenturberichten heißt es bezugnehmend auf Rebellenangaben, es gebe keine Anzeichen für die Anwesenheit von Regierungstruppen in der Stadt. Die Inhaftierten des Militärgefängnisses Sednaya in einem Vorort von Damaskus seien befreit worden. In Sednaya hatte das Assad-Regime tausende Menschen gefangen gehalten. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte gab an, Militär und Sicherheitskräfte seien vom Flughafen der Hauptstadt abgerückt. Unter Berufung auf zwei hochrangige syrische Offiziere meldet die Nachrichtenagentur Reuters, der Diktator Assad habe Damaskus mit unbekanntem Ziel verlassen.
    Die Rebellen hatten bei ihrem Vormarsch zuvor die strategisch wichtige Großstadt Homs eingenommen.
    Diese Nachricht wurde am 08.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.