Ein Regierungssprecher teilte mit, Unicredit sei erneut unabgestimmt und mit "unfreundlichen" Methoden vorgegangen. Die Großbank hatte zuvor mitgeteilt, dass sie ihre Anteile an der Commerzbank von 21 auf rund 28 Prozent aufgestockt habe.
Die Unicredit hatte Anfang September den Teilausstieg des Bundes genutzt und war im großen Stil bei der Commerzbank eingestiegen. Zudem beantragte sie, ihren Anteil auf bis zu 29,9 Prozent zu erhöhen. Ab 30 Prozent wäre sie verpflichtet, ein öffentliches Übernahmeangebot vorzulegen.
Der Bund entschied, bis auf weiteres keine Commerzbank-Aktien mehr zu verkaufen. Er hatte das Kreditinstitut im Zuge der Finanzkrise gestützt.
Diese Nachricht wurde am 18.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.